Ausflugsziele

Die herrliche Natur mit ihren reizvollen Seen und Gewässern rings um die Gemeinde lädt zum Radfahren und Wandern durch die sanfte Hügellandschaft zwischen der Großenhainer Pflege und dem Dresdner Heidebogen ein. Ausgedehnte Wälder und Naturschutzgebiete, wie die des ehemaligen Königsbrücker Truppenübungsplatzes, des Raschützwaldes und die Kienheide grenzen an die Gemeinde Schönfeld. Wegen ihrer zentralen Lage ist die Gemeinde auch ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung, wie z. B. in die sächsische Landeshauptstadt Dresden, die Sächsische Schweiz, den Spreewald und die Bundeshauptstadt Berlin.

Der Ort Schönfeld wurde erstmals im Jahr 1216 urkundlich erwähnt. Noch heute wird das Ortsbild überwiegend von Dreiseitenhöfen geprägt zu denen seit 1945 zahlreiche Eigenheime kamen. Es ist eine ausgewiesene Fremdenverkehrs- und Tourismusgemeinde. Das Schloss, unser bedeutendstes Baudenkmal ging aus einer Wasserburg der "Herren von Sconnevildt" hervor. Nach einem Umbau im 16. Jahrhundert zeigt es sich als malerische, wie zufällig gewachsene bauliche Komposition im Stil der Renaissance. Der angrenzende im englischen Stil angelegte Park lädt zum Verweilen ein. In diesem Schlosspark ist neben seltenen Baumarten auch der größte Straußenfarnbestand Sachsens zu bewundern. Hier ein Video aus der Vogelperspektive.

Der OT Linz ist ein typisches Straßendorf. Gegenüber der kleinen Kirche stand einst eine Wasserburg, die wahrscheinlich zur Sicherung der Handelsstraße diente. Später wurde diese mit einem Schloss überbaut, das nicht erhalten blieb. Empfehlenswert ist aber ein Rundgang um den malerischen Dorfkern. Der Dorfbach von Kraußnitz, das Linzer Wasser, entspringt unweit von Linz am Nordosthang des Galgenberges. Auf seinem Weg nach Kraußnitz speist er mehrere kleine Teiche, wie den Wüstenteich und den Finkenteich. An ihm steht ca. 1 km vor Kraußnitz die Finkenmühle. Umgeben ist das Gebiet der Finkenmühle von einem Feuchtgebiet mit vielen seltenen Pflanzen und Gräsern, welches als Flächendenkmal ausgewiesen ist.

Böhla bei Ortrand ist der nordöstlichste Ortsteil der Gemeinde Schönfeld und wurde erstmals 1291 urkundlich erwähnt. KieperteicheDie Ortsanlage als Gassendorf mit Rittergut deutet auf die Gründung durch deutsche Siedler hin. Da Böhla b.O. ebenso wie Kraußnitz an der Grenze zu Brandenburg liegt, kann man noch sehr viele ehemalige Grenzsteine der ehemaligen sächsisch - preußischen Grenze entdecken. Ein weiteres Kulturdenkmal aus dem Spätmittelalter, ein Sühnekreuz aus Sandstein, ist ebenfalls an der Straße nach Kraußnitz zu finden. Der Ort selbst ist von zahlreichen Teichen umgeben. Ein Teil der Teiche gehörte zum damaligen Rittergut und wird noch heute privat zur Fischzucht genutzt. Ein weiteres größeres Teichgebiet auf der Böhlaer Flur, die Kieperteiche, ist ein Natur- und Flächendenkmal und gehört zum Sächsischen Staatsforst Cosel. Hier gibt es seltene Pflanzen und Tierarten, u. a. auch Wasserorchideen.

Der Ökumenische Pilgerweg - Buen Camino!

Er verläuft zwischen Görlitz in Ostsachsen und Vacha an der thüringisch-hessischen Grenze über ca. 420 km entlang der alten VIA REGIA. Zwischen Kamenz und Großenhain liegt auch unsere Gemeinde auf dem Weg der Pilger, die bei uns eine Herberge am Traumschloss Schönfeld finden.

Ansprechpartner sind:

Förderverein Schloss Schönfeld Tel. 035248 / 20360
   


Eine Herberge (4 Betten) bietet ebenfalls:

Frau Rita Steinborn
Großenhainer Straße 20
01561 Schönfeld
Tel. 035248 / 81248

Der Ökumenische Pilgerweg ist ein Angebot, das individuell genutzt werden kann. Man findet einfache Unterkünfte und lebendige Begegnung, entdeckt Landschaften, Menschen und Kulturen auf ganz ursprüngliche Weise.

"Die Langsamkeit des Gehens führt hin zu sich selbst, zu den anderen, zu Gott."

In einem Pilgerführer sind alle praktischen Hinweise, Karten, Herbergsadressen, kleine Geschichten und vieles mehr für die Wanderung auf dem Ökumenischen Pilgerweg zusammengefasst. Bestellhinweise und ausführliche Informationen unter www.oekumenischer-pilgerweg.de oder unter

Ökumenischer Pilgerweg e.V.
Goetheplatz 9b
99423 Weimar

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Zwischen Lampertswalde und Weißig a.R.: der Raschütz, ein ca. 750 ha großes idyllisches Waldgebiet mit viel Geschichte, Gedenksteinen, militärischen Hinterlassenschaften, Löwensteinen, Waldsportplatz, Waldsofa ... Und der Weihnachtsmann kommt da auch immer durch! Auf der Seite des SV Lampertswalde findet man mehr.

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Viele Angebote für Freizeit & Naherholung finden Sie auch unter Dresdner Heidebogen mit umfangreichen Informationen inklusive Flyer zum Herunterladen

Wo heute Pilger dem Zeichen der Jakobsmuschel durch unsere Gemeinde folgen, verlief einst die mittelalterliche Handelsstraße VIA REGIA, auch "Hohe Straße" genannt. Sie ist heute eine Kulturstraße des Europarates und der VIA REGIA Begegnungsraum Landesverband Sachsen e.V. will dazu beitragen, sie wieder zu einer Lebensader Europas werden zu lassen, auf der sich Menschen und Kulturen begegnen und austauschen können.